Im Rahmen des jährlichen denkmal-aktiv-Projektes an unserer Schule beschäftigten sich die Klassen 6c und 7b in den Fächern Kunst und Ethik mit dem Nationalsozialismus, seiner Entstehung und den
Folgen, der Beendigung und Wiederaufkeimung. Es ist der Versuch einer Annäherung an ein noch immer – oder schon wieder – schwieriges Thema.
Am 27. April jährte sich der Tag der Befreiung Landsbergs vom Nationalsozialismus zum 71. Mal. In den letzten Wochen und Tagen befasste sich die Stadt Landsberg in Form von Gedenkfeiern,
Lesungen, Führungen mit dieser geschichtlichen Problematik. Auch in unserer Schule war der Jahrestag ein Thema. Ein Thema gegen das Vergessen. Ein Thema als Prävention vor geschichtlichen
Wiederholungen.
Alle Gespräche, Überlegungen, hautnahe Geschichten aus dem Schülerleben, Beobachtungen, ob Gehörtes, Gesehenes oder Gelesenes, Empfindungen, Analysen, Denkanstöße, eigene Meinungen, Tatsachen und
Gefühle – alles versuchten wir unter dem Gedanken „STEINE DES ANSTOSSES“ zusammenzufassen. Es sollte das sowohl negativ als auch positiv behaftete Motto für die Erstellung zweier facettenreich
beschrifteter Gedenksteine sein. Zweier Steine, die Emotionen greifbarer und sichtbarer, begreifbarer machen. Steine, deren Aussagen zum Überdenken auffordern, denn es sind Steine, die wir uns
jeden Tag zuspielen.