Recht kurzfristig hatten wir die Ehre, bei den archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte (Nähe Erpftinger Str.) teilzunehmen. Wir konnten uns am Anfang nur recht wenig darunter vorstellen, was wir an dem Vormittag machen sollten. So starteten wir am 21.04.2015 voller Elan mit dem Bus in Richtung Gedenkstätte. Als wir dort ankamen, stellte sich heraus, dass manche etwas zu leicht angezogen waren, da es noch recht frisch war und der Rasen teilweise noch Frostspuren aufwies. Herr und Frau Deiler und Herr Dressler nahmen uns herzlich in Empfang. Nachdem wir unsere Rucksäcke verstaut hatten, ging es auch gleich zur Sache. Die vier Grabungsstätten wurden uns vorgestellt und kurz darauf auch von uns Schülern „belagert“. Alle bekamen Handschuhe und Werkzeug in die Hand und durften gleich loslegen. Jede Gruppe hatte einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin zur Seite, die immer hilfreich zur Seite standen, wenn es Fragen zum „Buddeln“, zum „Freilegen“ oder zur Örtlichkeit gab. Alle waren voll bei der Sache. Während unserer Arbeit kamen auch Gäste an der Gedenkstätte vorbei (u.a. der Oberbürgermeister Herr Neuner und sein Kämmerer), die sich über den aktuellen Stand der Grabungen informierten. Herr Karlstetter unterstützte uns ebenfalls bei unserer Arbeit. Immer wieder konnten wir kleine oder größere Entdeckungen machen. Zum Abschluss bekamen wir noch eine kleine Führung im bereits „fertigen“ Tonröhrenbunker von Herrn Dressler. Mit viel Lob und manchem Sonnenbrand machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg zur Schule zurück. Es war ein sehr interessanter, ergebnisreicher, sonniger und schöner Vormittag.